Donnerstag, 29. September 2016

Stille, Leere - Einsamkeit. [Gedankengang kurz]

Das Gefühl, alles und absolut jeder(!!) habe sich gegen einen verschworen.
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Das Gefühl, mit allem alleine da zu stehen und nichts(!) mehr zu haben.
Das Gefühl der Einsamkeit und Kälte. Gefühl der Leere......
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Montag, 26. September 2016

Wenn leben weh tut.

Das Leben ist kein Ponyhof, dass wissen wir alle, aber was ist, wenn das Leben weh tut??
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Jeder von uns macht mal schwere Phasen durch, aber nur bei wenigen, wird aus der Phase, ein Dauerzustand.
Schicksalsschläge in Form von Erkrankung geliebter Menschen, in Form von Ableben geliebter Menschen und man das Gefühl hat, man sei verflucht, so verrückt es auch klingen mag.
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Wenn das ganze Jahr daraus besteht, sich Sorgen um geliebte Personen zu machen, zu trauern und zu bangen. Wenn persönliche Interessen in den Hintergrund geraten und man nicht mal mehr die Lust verspürt, seinem geliebten Hobby nachzugehen. Wenn nicht mal mehr das, wohin man sich flüchtete, weiterhilft. Wenn man nur dann vor die Tür geht, wenn es denn wirklich sein muss. Wenn man Angst bekommt... Angst, vor verschiedenen Dingen, vor dem krank werden, dem Alleinsein, Erkrankung des Partners Etc.pp.
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Alles, was einem sonst immer Spaß machte, wirkt jetzt uninteressant und grau.
Antriebslosigkeit wird im Moment ganz groß geschrieben. So groß, dass ich nicht mal weiß, wie ich diese Texte verfassen und fertigstellen soll. Ich weiß, was ich euch mitteilen möchte, was ich verdeutlichen möchte, aber ich sitze jetzt seit bereits einer Stunde hier und weiß einfach nicht, wie ich was schreiben soll Bzw. wie ich das, was mir im Kopf rumgeht, mit Texten verfassen geschweigedenn formulieren soll. Dabei ist genau das, bisher nie mein Problem gewesen.
Auch mein größtes Hobby, welches mittlerweile schon eine Leidenschaft von mir ist, hilft mir diesmal nicht weiter. Ich kann mich darin momentan nicht mehr verlieren und auch die kreativen Ideen bleiben einfach aus - ich fühle mich kraftlos und der Kopf ist leer.
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Nette Menschen auf der Straße, grüßen mich - ist es unverschämt, nicht zurück zu grüßen??
Kontakt mit anderen Menschen möchte man im Moment gar nicht, am liebsten mit Blick auf den Boden gerichtet seinen Weg schnell hinter sich bringen.
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Ein Lächeln/Lachen, ist nicht immer das, wonach es aussieht.
Wenn Leben weh tut, kann man dennoch nicht alle Zeit lang mit einem Starren Blick durch die Straßen und Räume laufen. Es kommen Situationen, in denen man eine Maske aufsetzen muss, ganz egal, wie man innerlich auch tobt und weint. Alle kennen dich als durchgeknallt, gut gelaunt, stark, verrückt und "lebensfroh". Doch nur die Wenigsten wissen, dass dies bloß die Maske ist, die man außerhalb seiner 4 Wände trägt. 
Aber auch die Maske schützt dich nicht vor dem Schmerz, der bei'm falschen lachen entsteht. Lachen, ohne es zu fühlen, ohne das Gefühl zu haben, lachen zu können, ohne, einen Grund dafür zu verspüren. Nicht du lachst, sondern nur bloß dein Gesicht. Es ist so in etwa wie der Versuch, Schlaf zu finden ohne Müde zu sein - nur das die Müdigkeit irgendwann eintrifft, die Freude bei'm gespielten lachen allerdings, bleibt nach wie vor weg. - Es schmerzt und macht wütend.
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Schicksalsschläge, durch und durch.
Der Kalender schreibt den Monat September, doch seit Januar schlägt ein Schicksal nach dem anderen zu.
2016 ist ja bereits bekannt dafür, doch was ist, wenn es einfach zu viel wird?? Wenn du weißt, du musst(!) stark sein, für all deine Lieben, die es erwischt hat?? Wenn du Angst hast, man würde dich als egoistisch abstempeln, wenn du dir anmerken lässt, dass du dem nicht mehr gewachsen bist?? Das man dir sagt "Reiß dich zusammen, es geht hier nicht um dich!". - Du weißt selbst, dass es nicht um dich geht, dennoch hast du diese Gedanken im Kopf das dieses böse Schicksal alles verändert und kaputt gemacht hat. "Nichts bleibt, wie es war" - und darin liegt der wahre Schmerz.
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✍ Wenn leben weh tut.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Wenn das Herz verstummt. [Arm und reich]

Wisst ihr, es gibt da einen Mann, dessen Name ich nicht kenne und ihn nur für ein paar Minuten sah, dennoch geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Zeitgleich musste ich an die Unterschiede zwischen "den armen" und "den reichen" denken. Wieso, fragt ihr?? Dazu kommen wir jetzt:
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Am Montag, den 09.05.2016, war ich vom einkaufen auf dem Weg nachhause. Da kam mir ein Mann, schätzungsweise zwischen 40 und 50 Jahren, mit 2 Pfandflaschen in der Hand, entgegen und fragte mich schüchtern und beschämend nach 2,50€ und erklärte mir seine Lage. Ich gab ihm mein Wechselgeld, welches ich nach dem Einkaufen noch in der Tasche hatte. Bis jetzt nichts weltbewegendes.
Doch..... seine Reaktion darauf, machte mich echt sprachlos. Er strahlte, bedankte sich gefühlte 10 Mal bei mir und sagte " Gott möge dich schützen und über dich wachen. Alles Gute! ".

Ihr wisst, ich bin Atheistin (Glaube nicht an Gott usw.) aber darum geht es ja auch gar nicht, sondern darum, dass ein Mensch, einer völlig fremden Person wünscht, man möge über ihn/sie wachen, mit solch einer freundlichen Geste und einem Strahlen im Gesicht, hat mich einfach berührt. Ich kann mich nicht erinnern, wann eine fremde Person jemals solche lieben Worte zu mir gesagt und mir eine schützende Hand gewünscht hat. Das ist ein Erlebniss, dass ich sicher niemals vergessen werde.
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In diesem Moment kam mir alles andere wie Zb. Handy, Kamera, PC und anderer "Luxus" so unwichtig und nebensächlich vor. Dieser Mann freute sich so über 5€, als hätte er im Lotto gewonnen, wodurch ich wieder vor Augen geführt bekam, was wirklich wichtig ist.
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Während die reichen und "schönen" mit ihren Villen, über 70qm großem Schlafzimmer, Yachten und ihrem Vemögen protzen und von allem nicht genug bekommen, ist für andere der Tag schon mit nur 5€ gerettet und strahlen voller Dankbarkeit für eine warme Mahlzeit, heller als die Sonne.

Es ist unglaublich, wie schnell man an Hand einer Menge des Geldes, die wahre Menschlichkeit eines Menschen, festmachen kann. Es wirkt beinahe schon so, als seien die Herzen der "reichen" verstummt und gefrohren.
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Wenn das Herz verstummt.
Geld, Geld Geld. Ruhm, Ruf, Villa, Yacht, Champagner, Schön, schöner, am schönsten. Das scheinen die einzigen Sorgen einiger "reichen" Leute zu sein. Aber das, dass Leben nicht nur aus Geldscheinen besteht, scheint vielen nicht klar zu sein.
Täglich werden Menschen vom Schicksal eingeholt. Werden krank, verlieren einen gebliebten Menschen/ein geliebtes Tier, verlieren die Kontrolle über ihr Leben, leiden Hunger und Durst, Tiere werden nicht ausreichend ärtztlich behandelt weil es an Geld und Personal fehlt Etc. Das(!) sind die wahren Probleme des Lebens, und nicht, wie groß die Br*ste diesesmal werden sollen.
Vielleicht wissen sie es Insgeheim ja selbst, sind aber nur zu egoistisch dafür, auf's Herz zu hören, da sie ihr ach so heiliges Vermögen mit nichts und niemandem auf der Welt teilen möchten. Das Herz mit Geld zum schweigen bringen, darin sind sie Weltklasse. 👏
Die Menschlichkeit hat hiermit aufgehört und das Herz stirbt an Unterernährung. In meinen Augen sind diese Menschen genau deswegen(!) die wahre Gesellschaft der Armut. Denn ---> Verloren hat erst der, der kein Herz mehr hat. 👊

....Ganz gleich, bis wie viel dein Kontostand auch zählen kann.
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Over and out, eure Sephia.

Samstag, 5. März 2016

Grenze. Wer will mir was?? Evtl Trigger

Hi liebe Leser,
ich weiß nicht, wie ich anfangen soll..

Ich beginne einfach mal mit dem Jahre 2013 und nenne es "Heimatlos".
Mein Mann und ich (zu der Zeit noch verlobt) verloren von heute auf morgen unser Zuhause, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir "irrten" von Ort zu ort, kamen hier und da mal unter und ständig fand sich jemand, der uns Steine in den Weg lag -> Kaum hatten wir einen Hoffnungschimmer, glaubten "Jetzt wird alles besser" ging es um so tiefer wieder runter und alles zerbrach in einen regelrechten Scherbenhaufen. Also "irrten" wir weiter umher.
Im Sommer 2014 stand unsere Hochzeit an, was auch das Einzige war, worauf wir uns freuten Bzw. freuen konnten. Kurz vor der Hochzeit aber, bekam ich die Nachricht, dass mein Opa väterlicherseits an Krebs erkrankte. Ich wollte meinen Ohren nicht glauben.. Plötzlich traff "Freude" auf "Sorge".. aus der Sorge wurde jedoch schnell Trauer.. Er viel in's Koma und eine Woche vor meiner Hochzeit verstarb er. Ich war zwiegespalten und hatte nur wenige Tage Zeit, mich zwischen Beerdigung und meiner Hochzeit zu entscheiden.. Ich konnte keine Entscheidung treffen, da mir alles viel zu schnell ging. Also fuhren Mein Dad, meine Schwester und mein Bruder, alleine nach Belgien.. Die Beerdigung fand 1 Tag nach meiner Hochzeit statt. Ich fühlte mich nicht wie eine Braut. Von jeder Braut hört man, sie sei nervös, gerade ein Tag vor der Hochzeit sei die Nervosität extrem. Das war bei mir nicht der Fall. Ich fühlte im Betzug zur Hochzeit nichts. Ich war traurig, mit den Gedanken in Belgien und fragte mich, ob ich hätte mitfahren sollen. Am Tag der Hochzeit hatte ich einige Momente, an denen ich glücklich war, was sich aber relativ wechselhaft verhielt. Ich bekam schnell wieder ein schlechtes Gewissen und das lachen fiel mir schwer. Der Großteil der Familie hat gefehlt, ich hatte den wichtigsten Mann seit Anbeginn meines Lebens nicht dabei (meinen Vater), mein Ehemann hatte somit auch keinen Trauzeugen, meine Geschwister haben gefehlt, neben Freude fand auch Trauer statt Etc. Der schönste Tag einer Frau, wurde für mich zu einem, um den es nicht schade wäre, wenn man ihn vergessen würde.. Es ging einfach alles schief, was nur schiefgehen konnte..

Überspringen wir einige Monate. (Sonst dauert es hier zu lange)

Winter 2014 (November).
Mein Mann und ich waren/sind nun nicht mehr länger heimatlos. Wir bezogen unsere gemeinsame Wohnung und wieder dachten wir "Jetzt muss(!) es einfach bergauf gehen ". Dem war auch eine Zeit lang so. Im Sommer 2015 erkrankte ein guter Freund von mir ( Der Partner meiner besten Freundin ) an Krebs. Die Beiden gingen durch die Hölle, ich versuchte so gut ich konnte für beide und besonders für meine beste Freundin da zu sein. Es traf mich sehr und dachte, ich dürfte nicht mal mehr Freunde haben. Ich war sehr erleichtert, als mir nach einer gewissen Zeit mitgeteilt wurde, dass er den Kampf gegen das Monster gewonnen hat. Ich sagte "Yes! Das feiern wir am Rheinpark mit nem Kasten V+".....

Ende Sommer 2015.
.... dann aber erfuhr ich, dass nun auch mein Opa mütterlicherseits ebenfalls an Krebs erkrankte. Ich hab es für einen schlechten Scherz gehalten und dachte ich spinne. "Das kann doch nicht wahr sein??! Wieso wird plötzlich jeder so krank??!" ... Die Krankheit zog sich und konnte sich entwickeln, da er falsch behandelt wurde... Meine Mutter erzählte mir, wie schrecklich er aussah und das er nicht mehr er selbst war.. Das machte mir Angst.. so Angst, dass ich ihn nicht besuchte.. Es war egoistisch von mir und das werde ich mir wohl nie verzeihen... Die wichtigste Frage für mich ist aber, ob er mir verzeihen würde.

Alles zu seiner Zeit.
Irgendwann im Januar erwischten mich natürlich fiese Frostbeulen, die meine Finger schmerzhaft haben anschwillen lassen. Ich ging von Arzt zu Arzt, landete für einige Stunden im Krankenhaus, bevor man wusste, was es ist.

16.01.2016
Ich leide an einer Art "Krankenhausphobie" (Der fachliche Begriff entfiel mir leider) und kämpfte im KH mit Panikzuständen, zitterte und schwitzte, obwohl mir eiskalt war (bei einer Raumtemperatur von Ca. 20 Grad) und bekam es ständig mit Kreislaufproblemen zutun. Vor meinem Besuch im Krankenhaus aber, erfuhr ich, dass mein Opa den Kampf verloren hat.. Nach dem Besuch im KH, erfuhr ich von meiner Mutter Einzelheiten, über den Tod meines Opas... Es riss mir den Boden unter den Füßen weg. Ich konnte das Telefon nicht länger in der Hand halten und übergab es an meinen Mann.
Einige Wochen später fand dann die Beerdigung statt. Mit eines der schlimmsten Tage in meinem Leben.

März 2016.
Nun erwischt es meine Katze ( Meine Seelenverwandte und treue Begleiterin, die nun beinahe mein halbes Leben lang an meiner Seite ist ).
Sie hat eine rätselhafte Wunde an ihrem Hinternteil, die sich entzündete und sich anschließend ein Abzeß bildete. Sie bekam Antibiotika und Schmerzmittel via Spritze Etc. Sie wird nun seit gestern behandelt und noch immer ist unklar, was diese Verletzung verursachte. Ich schlafe seitdem noch schlechter als vorher. Innerliche Unruhe lässt mich mitten in der Nacht aufschrecken und mein erster Blick fällt auf die Katze, um zu schauen, ob sie noch atmet und sie nicht an der Wunde knabbert. Das passiert öfter in einer Nacht, und das schon seit Tagen. Nun hat sie eine Halskrause, was meine Sorge um sie aber nicht gerade lindert. Grund: Sie kann mit der Krause nicht laufen, läuft überall gegen, fällt, wenn sie iegendwo drauf springen will Etc. Deswegen will sie sich an die Krause nicht gewöhnen, wodurch ich sie immer im Blick haben muss. Gerade nachts, da sie, wie jede andere Katze auch, nachtaktiv ist. Dazu  kommt aber noch, dass die Behandlungskosten uns finanziell das Genick brechen. Wir haben nun nicht mal mehr als 40€ für den gesamten Monat zur Verfügung. Und am Montag steht die nächste Behandlung an, also ziehen wir nochmal 20 von 40 ab... 20€ für 3 Wochen. Die Hauptsache ist zwar, dass sie wieder gesund wird, aber finanziell hat es uns das Genick gebrochen.

So langsam frage ich mich, ob mir wer was will?? Wenn ja, wer(!)?? und warum??! So viel verdammtes Pech kann man doch nicht haben??!! Was habe ich getan, dass ich so gestraft werde??  An Zufälle glaube ich nun einfach nicht mehr... Es wird ja immer schlimmer. So langsam komme ich an meine Grenzen...

So, genug der Jammerei für heute, es nützt ja doch nichts.

Montag, 29. Februar 2016

Der Fall ins Bodenlose... [Trigger]

ACHTUNG - Dieser Eintrag enthält triggernde Sätze.
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich anfangen soll.

Wieder einmal wurden mir die Worte "Du bist für mich gestorben" samt Vorwürfe rein gedrückt. Und zwar nicht von irgendjemanden, sondern von jemand nahstehendem.

Es begann alles damit, dass ich ihn zurechtweisen wollte, weil er sich im Internet wie unter aller Sau benahm.
Wie ich es mir denken konnte, pfeift er natürlich auf meine Meinung, also zog ich jemanden hinzu, auf den er schon eher eingeht. Dies macht er mir nun zum Vorwurf, bezeichnet mich als "Petze" und rastete in Whatsapp völlig aus und wurf mir im selben Atemzug noch ganz andere Dinge vor & wertete mich auf ziemlich ekelhafter Art ab. Zu guter letzt schrieb er mir, ich sei für ihn gestorben, und blockte mich.

Und nun?? Er lässt es so stehen, als sei ich irgendjemand aus Facebook.
Mich so herablassend abwerten, klappe zu Affe tot??

Menschen, die so etwas tun, wissen überhaupt nicht, was sie damit anrichten, wie sich der gegenüber dabei fühlt. Wahrscheinlich wird sich dafür auch gar nicht erst interessiert. Traurig...

Bis vor dieser Diskussion, ging es mir eigentlich relativ "okay". Ich hatte mich wieder etwas gefangen, wagte mich wieder vor die Tür und fand die Motivation & Kraft, den Haushalt wieder aufzunehmen. Ich änderte meine Haarfarbe, weil ich mein Spiegelbild nicht mehr ertragen konnte "Verstehen tu ich dies aber selbst nicht". Es ging wieder.
Aber diese Sätze, die ich lesen musste, hielten mich vor den Abgrund und stießen mich runter...

Es fühlt sich an, wie ein bodenloser Fall.
Ein Gefühl der Ohnmacht und wehrlosigkeit. Ich fühle mich schwer, habe Kopfschmerzen, bin müde aber zugleich auch hellwach. Ich könnte mir gerade den witzigsten Film reinziehen, ich würde einfach nicht über ihn lachen können. Jemandens Hose könnte vor meinen Augen herunter rutschen, ich finde es einfach nicht witzig. Ich habe Hunger, zugleich aber auch ein Sättigungsgefühl, als befünde sich Literweise Wasser in meinem Magen. Bei dem Gedanken, vor wie Tür zu gehen, wird mir kotzübel.
Ein Wort, ist wie ein Fingerschnippen und im Null Komma nichts, lässt mich der Druck in meiner Brust kaum atmen, Gedanken mir keine Ruhe und meine Beine schwenken nervös umher. Ein kurzer, schwacher Moment ließ mich einen Rasierer wie hypnotisiert anstarren.. Hätte ich nicht schon die Spülung der Toilette betätigt, hätte ich getan, worum sich meine Gedanken drehen. ( Betätigte Spülung = Fertig. Wäre also aufgefallen, wenn ich dennoch lange gebraucht hätte. ).
In der Zeit, in der ich diese Sätze verfasse, kämpfen Vernumpft und Druck gegeneinander.
Ich lenke mich ab, in dem ich mich meinem Blog widme, rauche wie ein Schloot, obwohl ich es auf Grund einer Durchblutungsstörung nicht dürfte Etc. Alles, was mich von diesem Gedanken abbringt.

Für andere mag es vielleicht nur eine streitende Auseinandersetzung gewesen sein. Für mich aber ist es weitaus mehr. Mich trifft sowas 3 Mal mehr, als andere Menschen.

Wenn es nicht der ist, der mir sowas schreibt und Vorwürfe macht, ist es der andere. Das geht immer so weiter und bei jedem Mal habe ich diesen verdammten Scheiß im Kopf, den ich mit übermäßigem rauchen versuche, zu unterdrücken.
Es interessiert niemanden, wie ich mich fühle und was es bei mir auslöst. Oberflächlich gesehen bin ich nur die Versagerin, mit der man ja nicht anders umgehen kann. Es interessiert niemanden, ob ich depressiv bin oder bezüglich Svv und Borderline, ungewollt und unkontrolliert, in alte Muster gefallen bin. Es interessiert niemanden, dass ich es mir nicht ausgesucht habe, dass man überhaupt(!) keine Macht über sowas besitzt. Es interessiert niemanden, dass ich es überhaupt habe. Es ist alles irrelevant...
Was zählt ist, dass ich arbeitslos bin, dass wars. Nur darauf werde ich reduziert, beurteilt und dementsprechend behandelt.

Es interessiert niemanden, wer oder was du bist. Einzig und allein interessiert, was du leistest. Du wirst nur nach deiner Leistung beurteilt.

Dienstag, 16. Februar 2016

Ventil. 1 und 2.

Hallo ihr Lieben,

nach relativ langer Zeit, widme ich mich nun wieder der Fotografie.
Ich vergaß vollkommen, welch ein befreiendes Gefühl dies für mich ist.

Die macht der Fotografie.
Ein Wort, dass definitiv nicht zu weit hergeholt ist. Für mich hat sie eine ganz bestimmte Macht:
Jeder Mensch besitzt ein gewisses Ventil, an das er sich klammert, um Kummer, oder sogar Hass, überstehen zu können. Ich besitze 2 dieser Ventile, wobei das erste mir sowohl körperlich, als auch optisch schadet. Das zweite ist die Fotografie und die dazugehörige digitale Nachbearbeitung.
Das erste Ventil hat relativ viel Macht über mich, wodurch ich mich nur noch an dieses klammerte und das zweite vollkommen im Hintergrund versank.
Ventil Nummer 1 hatte mich voll im Griff.. über einige Jahre hinweg, wodurch Ventil Nummer 2 nicht mehr präsent war.
Vor einigen Tagen jedoch, schaute ich auf Ventil Nummer 2 zurück und sah die ganzen Bilder, die ich geschaffen habe. Ich erinnerte mich an meine ersten "Photoshopversuche" und verglich diese mit den heutigen. Ein wahnsinns Unterschied! Plötzlich überkam mich ein Gefühl von Stolz. Stolz, weil ich niemanden neben mir stehen hatte, der mir zeigt wies geht, wie ich dies und jenes machen muss Etc. Ich hatte kein Lehrmaterial oder Vorgaben. Mein Ehrgeiz war mein einziger Lehrer, Learning by doing meine Ausbildung. 8 Jahre ist Ventil Nummer 2 (Fotografie) nun schon ein Teil meines Lebens und zu einer großen Leidenschaft geworden. Dieses Ventil werde ich für kein anderes auf der Welt aufgeben. Auch wenn Ventil Nummer 1 ebenfalls ein Teil meines Lebens bleiben wird (Es wird ein ewiger Begleiter sein) werde ich dennoch nicht länger zulassen, dass dieses alles andere zur nichte macht.
Die Fotografie lässt mich alles vergessen und gibt mir das Gefühl, frei zu sein, ohne Sorgen und Probleme. Sogar die Zeit fällt dann vollkommen aus meiner Wahrnehmung und es vergehen Stunden, ohne das ich es überhaupt merke. Zudem lässt mich die Fotografie das mitteilen, was ich mit Worten niemals verständlich vermitteln könnte. Wenn die Worte fehlen.. Natürlich ist nicht jedes Foto gleich mein Sprachrohr, dafür gibt es zu viele Schnappschüsse und Momenaufnahmen. Aber wenn man ab und zu mal gaaanz genau hinschaut, erkennt man die ein oder andere Botschaft, auf dem ein oder anderem Foto ;-)
- Momentan nur Facebook und Instagram. (noch)Nicht öffentlich. -
Ventil Nummer 2 hilft mir sogar dabei, gegenüber Ventil Nummer 1 standhaft zu bleiben.
Das ist für mich die Macht der Fotografie.
Und ich bin überaus froh, dieser wieder nachzugehen!

Cheerio.

[Bildquelle: Google]

Sonntag, 31. Januar 2016

I'm Fine. [Möglicher Trigger]

I'm Fine. .... Bis auf...
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Es passiert immer etwas im Leben, dass dich dazu veranlasst, stark sein zu wollen. Das dich dazu bringt, Tränen zurück zu halten und den Klos im Hals zu ignorieren. Deine Trauer, wenigstens für einen Tag, hinter einem Lächeln oder starrem Blick zu verstecken...
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Eine Beerdigung ist mit der schlimmste Tag im Leben eines Menschen. Je näher die Person dir stand, desto schlimmer dieser Tag. Für 3 Personen war dieser Tag besonders schlimm und vor allem schwer. Du weißt im Vorfeld, dass alle Menschen dort weinen und die Fassung verlieren werden. Dadurch ist dir bewusst, dass diese 3 besonderen Menschen, jemanden brauchen der sie auffängt, sie festhält und darauf achtet, dass sie nicht fallen. Dieser jemand wirst du sein. Du stellst die eigene Trauer für einen Tag hinten an und willst einfach für deine Familie da sein. Für einen, kleinen Moment aber, verlierst selbst du die Beherrschung und beginnst bei der Trauerrede in der Kapelle, leise an zu weinen. Du findest aber schnell wieder die Beherrschung und kämpfst den ganzen Tag gegen den Klos im Hals an. Nicht, weil du es musst, sondern weil du es willst.

Aber....
Seither bemerkst du plötzlich, dass irgendetwas mit dir nicht stimmt. Du hast seltsame Träume, seltsame Gedanken (nichts besorgniserregend ), wachst mit Angstgefühlen auf, gehst mit Angstgefühlen schlafen, gerätst bei jeder Kleinigkeit in Panik, betrachtest deine Umgebung in einem ganz anderen Licht, kannst dich nicht mehr an irgendetwas erfreuen, bist desinteressiert, weinst bei jeder Gelegenheit des alleineseins und hoffst, dass dein Partner nichts bemerkt, gehst alleine durch die Straßen um einen freien Kopf zu bekommen doch es funktioniert nicht, bist unmotiviert, setzt dich mit dem Tod auseinander, denkst viel mehr nach als vorher und, und und.

Smile:
Doch wie willst du dies wem erklären?? Wie würde dein gegenüber darauf reagieren?? Auf eine Frage wie "Wie geht es dir??" Kannst du nicht mit ätlichen Wörtern und Sätzen antworten, also antwortest du mit einem einfachen und simplen "Mir geht es gut" oder du antwortest gar nicht erst.
Es war nur 1 Tag, an dem du stark und "Okay" sein wolltest. Dieser Tag ist nun um und du kommst aus dem "Okay-Modus" nicht mehr raus. Wie eingesperrt und Schlüssel weggeworfen. Du kannst nicht einmal darüber reden, sondern nur schreiben. Und selbst dafür brauchst du viel Zeit, weil du nicht weißt, ob es überhaupt richtig ist.

Du bist nicht die Einzige Person, die trauert, aber vermutlich die Einzige, die sich das trauern auf der Beerdigung selbst verboten hat..
Du empfandest es als richtig, um die Person zu sein, die die anderen halten kann. Nun aber fühlt es nicht richtig an, da der Okay-Modus festzusitzen scheint.. und du selbst hast keinerlei Kontrolle darüber.

[Bildquelle: Google]

Samstag, 30. Januar 2016

Svv und Narben. [Verstecken?? NÖ!]

Ich hatte in einer Gruppe auf Gesichtsbuch gerade eine Diskussion, mit 2 relativ unverschämten Blindgängern.

Es ging um ein Foto, dass ein Mädel postete. Eigentlich ging es um eine Maske und die Frage, wer, welche Masken besitzt und man diese ja in die Kommentare posten könnte. Soweit so gut. Allerdings *Uh, welch ein Vergehen* waren auf diesem Foto auch ein Teil ihrer Arme zu sehen, auf denen sich Narben von Svv befinden. Wie zu erwarten, ließ der erste, vollkommen dumme Kommentar nicht lange auf sich warten und es artete in einer intensiven Diskussion aus.

Eines der Sätze, die mich so in Rasche brachten, war folgender " Dann soll sie nicht so ein Foto posten würde ich mal sagen"  Bitte was?? Weil solche Leute wie du nicht einfach mal die Fresse halten können und es scheinbar für euch unmöglich ist, bei'm Thema zu bleiben, sollen wir(!) uns verstecken??!

Fotos:
Ein kleiner Aufruf an jene, die denken man solle sich am besten selbst bei 30 Grad Sonnenschein im Sommer, komplett verhüllen und keine Selfies mehr posten.

--- Ihr könnt heulen wie ihr wollt! Das ihr(!) nichts besseres zu tun habt, als ü.b.e.r.a.l.l(!) Stunk zu machen und ihr absolute Probleme dabei habt, einfach mal das Maul zu halten, ist nicht(!) unser Problem, sondern EURES!! Wenn ich mir manche Gesichter so ansehe, beginne ich auch nicht diese zu kommentieren und nachzuhauen "Ja dann poste keine Bilder, weil Gesicht wie Müll!"  Klar soweit??!
Was machen eigentlich die Leute, die zu große Nasen haben?? Verstecken die sich, damit niemand nachfragt, mobbt und behauptet, man wolle die Nase ja nur in den Vordergrund stellen??! Ich denke nicht! Darf ich jetzt keine Selfies mehr von mir machen, nur weil ich Narben an dem Oberarm habe, der Richtung Handycam geht?? Ich mein, ich könnte meine Narben ja zum Vordergrund machen *Augenroll*.

Verstecken:
Liebe Leute, wenn wir 30 Grad im Schatten haben, laufe ich ganz sicher nicht in nem' Wollpullover durch die Gegend, nur um eure intoleranten Gemüter zu schonen! Auch bei nur 20 Grad bleibt der Pullover im Schrank! Und auch wenn ich Selfies von mir machen möchte, bleibt der Pullover im Schrank! Ganz sicher werde ich mir auf Selfies auch bestimmt nicht die Arme verdrehen, damit man bloß nichts sieht! Ebenso werde ich auch Freibäder und Co. nicht! meiden!
Aber einen Vorschlag/eine Idee, habe ich dennoch....

Vorschläge:
Wie wäre es, wenn ihr eure Augen einfach abwendet?? Man muss sich nicht alles anschauen.
Wie wäre es, wenn ihr einfach mal die Schnüss haltet?? Manchmal gibt es Dinge, die man sich einfach nur denken sollte.
Wie wäre es, wenn ihr einfach mal aufhört, alles(!) zu kommentieren?? Fürs Kommentare schreiben wird man nicht bezahl.
Wie wäre es, dass Unterscheiden(!) von "Gruppen" mal in Betracht zu ziehen?? Nicht jeder Svvler ist ein Tumblr-Cutter-Girl/Boy

Ich wäre ja für alle Vorschläge!

Hirn einschalten, bevor ihr drauf los tippt/redet!

Denn ganz ehrlich?? Wir können uns die Arme ja wohl schlecht abhacken!!

Ihr(!) seid die Einzigen, die ein Problem daraus ziehen und darin sehen, nicht wir, nicht die anderen, sondern ihr(!).
Würdet ihr(!) euch zusammenreißen und an die Erziehung halten, sofern ihr welche hattet, gäbe es solche Diskussionen überhaupt nicht! 😡

Nutzt dies als Denkanstoß und schaltet wenigstens 1 Mal(!) das glibbrige, Rosafarbende Ding in euren Köpfen ein. --- 

Montag, 25. Januar 2016

"Das wird schon" [Evt. Trigger].

Thema: Depressionen und Co.
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Der Bruch eines Knochens und andere, körperliche Beschwerden, werden sehr ernst genommen und sofort behandelt. Der Betroffene erfährt Mitgefühl und wird umsorgt.

Ein Mensch mit seelischen Beschwerden, wird von der Gesellschaft gemieden, nicht ernstgenommen und bekommt Sprüche wie "Stell dich nicht so an. Krieg deinen Arsch hoch. Ach, dass geht schon wieder weg. Du musst einfach nur mal vor die Tür und unter Leute." Etc. Oft auch wird ein depressiver Mensch "einbildungskrank" genannt und meist in den Schatten gestellt.

Grund?? Äußerliche Beschwerden sind sichtbar und somit für das Volk existent. Seelische aber, sind unsichtbar und schleichend, wodurch diese von dem Volk als "Phase" und "Einbildung" abgetan werden.
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Depressionen und andere, psychische Belastungen, sind genauso existent, schmerzhaft und belastend, wie ein Knochenbruch. Der einzige Unterschied ist, der gebrochene Knochen heilt wieder, während die meisten seelischen Belastungen ein Lebenlang bleiben.

Ein Patient, der über körperliche Beschwerden klagt, ist schon bald wieder fit [Abgesehen von Krebspatienten] und kann seinen Beschäftigungen wie gewohnt weiter nachgehen.

Ein Patient, der über psychische Belastungen klagt, muss allerdings in den Meisten Fällen einer langjährigen Therapie nachgehen, und selbst danach hat der Patient noch daran zu knabbern. Meist sogar ein lebenlang. Weitet es sich aus und macht den Betroffenen zu einem verzweifelten Häufchen Elend, ist der einzige Lichtblick für diesen Menschen der Suizid...

Nichts wird wieder gut, nur weil man das, was einem wehtut, nicht sehen kann! Luft lässt sich genauso wenig optisch erkennen, und dennoch ist sie existent und der Grund dafür, dass wir alle leben! Wir atmen sie tagtäglich ein, spüren sie auf unserer Haut, obwohl man sie nicht sehen kann. Depressionen und Co sind wie die Luft, du kannst sie nicht sehen, dennoch sind sie da und beeinflüssen dein ganzes Leben. "Wie ein unsichtbarer Knochenbruch"

Schenke also nicht nur Menschen mit körperlichem Auaweh deine Aufmerksamkeit, sondern auch Menschen mit seelischem! Denn im Gegensatz zu den körperlichen, gibt es für die seelischen keine Schmerzmittel oder Pflaster.


[Bildquelle: Google]

Das Alter und die Angst

Vielleicht bin ich ja nicht die Einzige, aber loswerden muss ich es dennoch.
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Das älterwerden.
Was wird es mit mir machen??
Wie sehr wird es mich sowohl äußerlich, als auch charakteristisch verändern?? Werden mit dem Alter auch gesundheitliche Schwierigkeiten auftreten?? Wenn ja, inwiefern??
Was wird auf mich zukommen??

Besorgt und die Angst.
Wenn ich durch die Straßen laufe, begegnen mir relativ viele, ältere Menschen, die nicht nur äußerlich nachgelassen haben, sondern auch körperlich/gesundheitlich. Sie können nicht mehr richtig laufen, müssen für einige Minuten stehen bleiben um Luft zu holen Etc. In solchen Momenten frage ich mich "wird es bei mir auch so sein?? Oder sogar schlimmer??".
"Was wird mich erwarten, wenn ich erstmal in dieses Alter komme?? Werde ich womöglich ein ganz anderer Mensch als jetzt sein?? Werde ich noch der Mensch sein, der ich jetzt bin?? "
Ich fürchte die Zukunft, eine zu große Veränderung. "Werde ich noch mit meinem Mann zusammen sein?? So glücklich wie jetzt?? Wird er vor mir gehen, oder ich vor ihm??"
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Zu früh??
Ist es zu früh, sich mit 26 schon Gedanken darüber zu machen??
Ich sehe mein Geburtsdatum auf meinem Ausweis, ich kenne die Anzahl meiner Geburtstage, dennoch passt dieses absolut nicht zu meinem geistigen Empfinden. Ich soll 26 sein?? Wieso aber kommt mir diese Zahl zu alt vor?? Wieso fühle ich mich nicht so?? Die Erde dreht sich, die Uhr läuft, die Tage kommen und gehen, Geburtstage ziehen ins Land, aber ich fühle mich nicht bereit! Haltet die Zeit an, ich bin noch keine 26!! Jedenfalls empfinde ich nicht wie eine 26 Jährige.
Ich kann mich nicht so fühlen.. plötzlich verklemmt und "erwachsen" sein. Ich habe noch zu viel Blödsinn im Kopf! Interessen und Pläne, die nicht meinem Alter ensprechen!
26 kommt mir so alt vor und macht mir Angst. Ist die Angst begründet, oder Hirngespinst weil diese Zahl nicht zu meinem Charakter passt??

Äußerlichkeiten.
Die Angst, mich äußerlich zu verändern, ältere Haut zu bekommen und zu spüren, dass ich keine 17 mehr bin, ist relativ hoch. Wer will schon älter als mindestens 21 werden?? Alles kommt mit dem Alter. Aber was ist, wenn mir das gar nicht passt?? Wenn ich genauso bleiben will, wie ich jetzt bin??

Vergleich.
Oft ertappe ich mich selbst dabei, wie ich ältere Fotos mit aktuellen vergleiche. Was erhoffe ich mir davon?? Wahrscheinlich Bestätigung. Wenn ich sehe, dass es zu 2012 und den heutigen Bildern, kaum bis garkeinen Unterschied gibt, bin ich wenigstens für eine kleine Weile beruhigt. Bis zu dem Punkt, wo es im Kopf dann wieder losgeht.

Jahr um Jahr. Einen Tag älter. Vergangenheit schreibt größere Bücher. Man wird älter, ob man will oder nicht..

Sonntag, 24. Januar 2016

Dauerschleife. Gefangen??

[ Thema: Träume. ]
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Träume sind nicht nur sehr fantasievoll, sondern auch abwechslungsreich.

Aber was ist, wenn Punkt zwei ausbleibt??
Wenn sich Nacht für Nacht, immer wieder ein und der selbe Traum wiederholt??
Ein und der selbe Ort, ein und die selben Handlungen.
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Vor einigen Jahren begannen meine Träume damit, sich nicht mehr abzuwechseln. Es kamen/kommen keine anderen/neuen Träume mehr. Man kann es so ungefähr mit einem Song, dessen Inhalt durch eine defekte CD wiederholt wird, vergleichen. Es geht einfach nicht mehr weiter und scheint hängen geblieben zu sein.

Nun verfolgt mich seit Jahren, jede Nacht auf's neue, ein und der selbe "Traum"
Anführungszeichen deshalb, weil man es "Traum" auch nicht gerade nennen kann.. setzen wir ein alp davor, dann passt's.

Der Ablauf ist einerseits Seltsam und sehr beängstigend, andererseits aber auch wieder logisch, was das ganze für mich noch viel beängstigender macht.

Allerdings macht es mich langsam wahnsinnig(!) jede Nacht den selben Mist zu träumen. Den Ort des Geschehens betrachte ich zweierlei. Manchmal glaube ich, ihn zu kennen, dann wieder nicht. Auch die Handlung verstehe ich nach all den Jahren noch immer nicht. 
Spiegelt der "Traum" eine tief vergrabende Angst oder sogar Erinnerung wieder?? Ist er eine Vorahnung?? Oder habe ich einfach nur eine gewaltige Schraube locker??
Egal, was nun dahinter steckt, es raubt mir mittlerweile meinen Schlaf. Wenn ich zu müde bin, tja, dann schlafe ich halt ein und bin wieder dort. Ansonsten versuche ich relativ lange wach zu bleiben, denn je länger ich wach bleibe, desto kürzer ist der Schlaf. 
Wenn ich dann aber mal früher als erhofft einschlafe, bin ich im Schlaf mittlerweile so unruhig, dass ich zwischen 04 und 05:00 Uhr aufwache und so hellwach bin, als hätte ich gerade 3 Tassen Kaffee hinter mir. Allerdings geht der "Traum" weiter, sobald ich wieder einschlafe.

Ein immer wiederkehrender Alptraum, der einfach nicht enden will.
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Ob mir wer glaubt oder nicht, ist mir letzten Endes relativ. Ich musste einfach mal dringend darüber schreiben.

[Bildquelle: Google]

Samstag, 23. Januar 2016

1000 Menschen, aber 1 Gesicht.

Besonders an Zeiten, an denen man einen, bestimmten Menschen, ganz besonders vermisst & er einfach nicht mehr da ist und man weiß das man ihn niemals wieder sehen wird, sieht man genau diesen Menschen in 1000, eigentlich völlig unterschiedlichen Gesichtern wieder. Dinge, die dir vorher nie auffielen, nimmst du plötzlich wahr und siehst diese ebenfalls überall. Sei es auch nur eine Kleidigkeit wie Zb. eine Mütze oder eine Jacke. Sind es Dinge, die die Person immer bei sich hatte und/oder besaß, fallen diese dir sofort in's Auge, egal wo du dich gerade befindest. Mütze, Jacke, Uhr, Brille Etc. all die Dinge, die dem Eigentum der Person auch nur ein wenig ähneln, lassen dich sofort an ihn denken und hinterlassen die ein mulmiges Gefühl.

1000 Gesichter, eine Person.
Du kannst deine Augen nicht mehr abwenden, dein Blick scheint zu starren. Du siehst in einer völlig fremden Person die, die nicht mehr da ist. Die Körpergröße, dass geschätzte Alter, die Haare, er sieht genauso aus.. Du weißt, dass er es nicht ist und die Person, die du anstarrst, ein völlig fremder Mensch ist. Dennoch reicht deine Vorstellungskraft aus, um dir wenigstens für einen ganz kurzen Moment einzureden/vorzustellen, er wäre es, mit dem du ein letztes Mal etwas Zeit verbringst. Du erinnerst dich, dass du die Person, die nun fehlt, über viele Monate nicht mehr gesehen hast.. Gerade dann, als er dich ein letztes Mal sehen wollte, siegte die Angst vor der äußerlichen Veränderung durch Krankheit der Person.. Du hast einen Menschen, der dir doch eigentlich sehr wichtig war, mehr als enttäuscht und sogar traurig gemacht... Wie sollst du dir das bloß verzeihen?? Es ist unverzeihlich. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb du in jedem Menschen, der schätzungsweise sein Alter haben könnte,  ihn siehst..   

Eigentlich solltest du gerade jetzt, für eine Person da sein, sie ablenken und ihr zeigen, dass sie niemals alleine sein wird. Aber wie ist das zu bewerkstelligen, wenn du mit deinem Gewissen kämpfst?? Nicht nur ihm gegenüber, sondern auch ihr gegenüber hast du ein unheimlich schlechtes Gewissen. Hast du sie im Stich gelassen?? Du hast dich nicht so gemeldet, wie du es hättest tun sollen! Wollen sie deine Nähe dann jetzt überhaupt noch??
Doch, ich denke schon. Wenn ich ihn schon überall sehe und es wehtut, wie wird es dann wohl erst ihr gehen??

1000 Gedanken und eine Schreibblockade

Kennt ihr das?? In euren Köpfen schwirren tausend Gedanken herum, die ihr gerne aufschreiben würdet, wisst aber nicht, wie ihr beginnen und diese in Worte fassen sollt. Wie soll man sie formulieren?? Wie soll man sie verständlich mitteilen?? Das schreiben ist sonst nie ein Problem, aber plötzlich ist da diese Blockade und man weiß nicht, wie man beginnen, weitermachen und beenden soll. 

Man sitzt mindestens 30 Minuten an einer leeren Seite und sucht die richtigen Worte. Hat man sie einmal gefunden, fehlt es an der korrekten Formulierung, während sich die Gedanken derweil häufen und man eigentlich nur noch eine Tapete mit Texten füllen könnte. Aber selbst wenn ich beginnen würde, eine ganze Tapete zu beschriften, fehlt es an der korrekten Umsetzung Bzw. Formulierung und der Ausdrucksweise.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Sephia Amnesia. Bedeutung.

Wie bereits angekündigt, werde ich euch nun verraten wie es zu meinem Nicknamen Sephia Amnesia kam.

Sephia.
Sephia ist eigentlich eine von mir und meiner besten Freundin erfundene, weibliche Figur des Sephiroth aus Final Fantasy.
Wir spekulierten, wie die fiktiven Figuren Cloud und Sephiroth wohl heißen würden, wenn diese weiblich wären. Sephia erschien mir als "logisch" und interessant.

Amnesia.
Wie unschwer zu erkennen, bedeutet dies Amnesie. Zu diesem Namen kam ich, weil ich relativ vergesslich bin und leider auch des öfteren wichtige Dinge vergesse. Ebenso bin ich auch recht orientierungslos und kann mir absolut keine Wege merken, wenn diese nicht gerade zufuß verlaufen.

So entstand irgendwann der Nickname Sephia Amnesia und empfand ihn mehr als passend.

LG.

Mittwoch, 20. Januar 2016

Essen und das Gewissen. [TRIGGER]

...................TRIGGER!! Nicht lesen, wenn du momentan Probleme mit deinem Essverhalten hast!............................... Folgende Texte spiegeln MEIN persönliches Empfinden wieder und bedeuten nicht, dass diese pauschal richtig sind!

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Für gewöhnlich nimmt man einen Bissen zu sich, sobald der Magen beginnt zu knurren. Der Hunger ist weg und das Verlangen nach etwas Alltäglich normalen befriedigt.

Aber nicht jeder fühlt sich nach einer Mahlzeit besser!
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Hunger.
Der Hunger ist ein für mich befriedigendes Gefühl in Form von... so genau weiß ich es selbst noch nicht.
Das Gefühl des hungerns, sprich: knurrender und leerer Magen, gibt mir eine Art Sicherheit und Gefühl von Kontrolle. Es beruhigt mich auf gewisser Art und Weise und gibt mir das Gefühl, dünner/schlanker zu sein/wirken.
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Das schlechte Gewissen.
Irgendwann aber ist der Hunger so stark, dass aus dem Knurren, Übelkeit wird. Und wenn ich eines absolut hasse, dann ist es Übelkeit. Demzufolge esse ich 1 bis 2 Brote oder warmes Mittagessen. Allerdings folgt darauf ein immer wiederkehrendes Gefühl in Form von schlechtem Gewissen, begleitet von einem weiterem Gefühl... das Gefühl dick zu sein und die Kontrolle über mich selbst verloren zu haben.
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Erfolgsgefühl/Erlebnis.
Es ist ein für mich wahnsinnig tolles Gefühl, eine Woche lang nichts gegessen oder jeden Tag nur 1 Butterbrot gegessen zu haben. Es gibt mir die Kontrolle über mich wieder und lässt das Gefühl dick zu sein, zumindest für einen Teil verschwinden. Es gibt mir eine Art Gefühl des Glückes und stimmt mich optimistischer. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass es mich glücklicher macht. Ich lehne mich ein Stück weiter raus und behaupte, dass dies für mich sogar eine Art Alternative zu Svv ist/sein kann. Svv ist nach wie vor noch immer präsent, lässt allerdings nach, wenn ich das essen unterbinde oder zumindest stark reduziere.
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Das ist neu.
Mein neues Essverhalten ist, wie bereits erwähnt, nicht schon seit längerem existent, sondern ist mir vollkommen "neu". Ich gehörte bis vor Ca. einem Jahr noch zu den Menschen, die immer gut und viel gegessen haben. Manchmal sogar zu viel. Denke ich heute allerdings daran zurück, wird mir übel und kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Noch nie hat mich das "hungern" so beruhigt und glücklich gemacht, wie momentan. Ebenso hatte ich noch nie nach einer Mahlzeit solch ein schlechtes Gewissen wie derzeit.

Es ist etwas, mit dem ich erstmal lernen muss, umzugehen. Loswerden möchte ich es allerdings nicht, da bin ich offen und ehrlich drin.
Warum sollte ich etwas loswerden wollen, dass mich beruhigt, mir Halt gibt, mich glücklich macht und vor allem am dick werden hindert?? Sowas muss nicht zwingend schlecht sein.

Bildquelle: Google

Blick in den Spiegel. [MÖGLICHER TRIGGER]

Das Spiegelbild ist meist die Wahrheit deiner selbst, zeigt jedoch aber auch öfter ein verzerrtes Bild.
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Blick in den verzerrten Spiegel.
Du siehst nicht das, was andere glauben zu sehen. Die Person hinter dem Spiegel, ist für dich nur schwer zu ertragen, versuchst den Augenkontakt mit ihr zu meiden. Sie kann für dich eine fremde Person sein. Eine Person, die nichts mit dir gemeinsam hat. Du blickst hinein und siehst nur eine Person, dessen Anblick dich einfach nur wütend macht.
Auf diversen Fotos erkennst du diese Person permanent wieder und realisierst, dass du selbst die Person hinter dem Spiegel bist! Die Person, die du bei jedem Blick durch das Glas verachtest, die du schwer kritisierst und beschimpfst, ist nichts anderes als dein eigenes Spiegelbild.. Du beginnst, es noch mehr als zuvor zu hassen, es strenger zu kritisieren und erkennst, dass es nicht nur das Gesicht ist, dessen Anblick du nicht erträgst, sondern auch den gesamten Körperbau. Es könnte dir vollkommen egal sein, wenn dieses Spiegelbild nicht dir gehören würde.
Erneut siehst du nicht das, was andere sehen. Sie sagen dir "Du bist hübsch. Du hast abgenommen. Du hast tolle Augen. Ich mag deine Hüftform." Du selbst aber fühlst dich von all den Leuten, die diese Worte zu dir sagen, auf die Schippe genommen, weil dir dein Spiegelbild etwas ganz anderes zeigt. "Ist deren Wahrnehmung so gestört?? Der Spiegel lügt nicht". Du vertraust nur auf dem, was du siehst. Worte können falsch sein, der Blick in den Spiegel aber zeigt dir jeder Zeit die Wahrheit.

Bildquelle: Google.

Dienstag, 19. Januar 2016

Chaos. [TRIGGER]

......................TRIGGER!! Bitte nicht lesen, wenn du momentan nervlich angeschlagen bist!.....

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Das Gefühl der inneren Leere, wenn ein Mensch, der dir sehr nahe stand, sich nach langer Krankheit selbst das Leben nimmt. Zu wissen, dass er dich ein letztes Mal sehen wollte, du aber nicht da warst, kann dich so verzweifeln lassen, dass du selbst mit dem Gedanken spielst, all dem ein Ende zu setzen.

Ein Gefühl der Wehrlosigkeit, Machtlosigkei, Vorwürfe und Ohnmacht, lässt dich in so ein tiefes Loch wie nie fallen. Du hast nichts mehr zu lachen. Wo alle anderen sich kugeln vor lachen, stehst du nur da, mit starrem Blick und spürst absolut nicht das geringste.. Beim einkaufen starrst du Löcher in die Luft, bekannte Menschen grüßen dich, doch du gehst wortlos an ihnen vorbei und sagst kein einziges Wort. Du packst nur das ein, was auf der Liste steht, achtest nicht auf Preise und auch die Umgebung ist dir vollkommen egal. Die Kassiererin grüßt dich, doch auch diesesmal sagst du kein einziges Wort, zahlst und gehst. Du funktionierst wie auf Autopilot.. Denkst nur noch an diesen, einen Menschen, machst dir schreckliche Vorwürfe... Es gibt nur eines, was dieses schwarze Loch kleiner wirken lässt, was dir, auch wenn es nur für einen Augenblick ist, einen klaren Kopf verschafft.. wenn dich der Schmerz wieder etwas fühlen lässt und dir für einen Moment erlaubt, zu weinen.. Wenn du glaubst, du kannst nicht mehr und stehst vor dem totalen Blackout.. Wenn dir nicht einmal mehr das weinen hilft und deine Schmerzen lindert.. Wenn nicht nur du dir Vorwürfe machst, sondern alle anderen auch. Wenn es droht, dich zu ersticken.

Bildquelle: Google.

Ich bin. [Vorstellung]

Hallo ihr Lieben, ich bin Sephia Amnesia, aber auch nur im Internet. Meinen bürgerlichen Namen werde ich weder hier, noch anderswo im Internet nennen. Ich bin 26 Jahre alt und seit fast 2 Jahren verheiratet.
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Ich habe noch nie vorher einen Blog geführt, dieser hier ist also mein erster.
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Warum bin ich hier?:
Im Moment passiert sehr viel in meinem Leben, was langsam beginnt, mich innerlich zu zerfressen. Ich habe das Gefühl, dass es wenigstens ein wenig besser wird, wenn ich darüber schreibe. Mein Leben ist eine reinste Achterbahnfahrt, mit negativen Auswirkungen. Nun versuche ich mich an's scheiben, in der Hoffnung, all meinen Ballast dadurch ein wenig erträglicher zu machen. 
Ich werde hier öfter über meine Gefühle, Gedanken und Ggf. kreative Ideen schreiben. Sprich: Gedankenkotze.
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Zu meiner Person:
Ich bin ein relativ aufbrausender und impulsiver Mensch.
Ich handle meist, ohne vorher wirklich darüber nachzudenken und oft auch urteile ich zu voreilig, was in vielen Fällen relativ häufig zu Konflikten führt.
Ich bin weder auf den Mund gefallen, noch nehme ich ein Blatt vor diesem. Ich sage was ich denke und antworte auf Fragen offen und ehrlich. Ich zähle nicht gerade zu den Personen, die jemand anderem Honig um's Maul schmiert. Auch dies führt des öfteren zu Konflikten.

Unter anderem begleiten mich seit meiner Kindheit psychische Belastungen.
Ich leide an Svv, Borderline, mittelschwere bis schwere depressive Episoden, Anpassungsstörung, versch. Angststörungen Uvm.

Momentan hat eine Angst und Panikstörung mich vollstens im Griff.

Muss man mich meiden?:
Absolut nicht. Auch wenn die oben aufgelisteten Dinge relativ negativ wirken, bin ich dennoch ein ganz normaler Mensch, der seine Familie und Freunde liebt. Ich kann sehr gut zuhören, gebe gerne Ratschläge sofern es mir möglich ist und kann auch sehr kindisch sein. Heißt soviel wie, dass man mit mir auch eine Menge Spaß haben kann.

Musikrichtung:
Ich höre ausschließlich Metal, Mittelalter, Rock und Industrial. Ab und an geht auch Techno.

Emo?:
Eines möchte ich vorneweg klarstellen: Ich gehöre weder der Emo-Szene an, noch habe ich sonst etwas mit dieser zu tun.

So, dass war's es erstmal. Mehr über mich werdet ihr dann in den nachfolgenden Blogs erfahren.